Kloster Mar Saba in der Westbank
Dann einen Kaffee bei unserem Taxifahrer, und weiter ging es nach Mar Saba, einem super schönen Kloster zwischen Bethlehem und dem Toten Meer in einem Wadi gelegen.
der Sonne hinterher!!! Shemesh! Soleil! anachnu ba-im, nous venons!!!
So wurde ich empfangen, als ich hier angekommen bin und am „Trocadéro“ aus der Metro ausgestiegen bin:
C’était un temps magnifique à Lyon, merci à tous!!! Leider verging das letzte halbe Jahr viel zu schnell…
Zusammen mit meinen Erasmusfreunden habe ich sehr viel erlebt: neben den zahlreichen Feiern zähle ich unsere Tour durch die Bretagne und die Normandie und das Week-end de ski in Chamrousse zu den besonderen Highlights.
Mein früher Abschied von Lyon war nicht so geplant: eigentlich wollte ich dort zumindest bis April bleiben. Da ich noch etwas länger in Frankreich bleiben wollte, habe ich mich für Praktika ab April beworben.
Die Praktikumssuche hat sich sehr bald als schwieriger als erwartet herausgestellt. In Frankreich schicken die Verantwortlichen ihre Praktikumsausschreibungen meist erstmal ihre ehemalige „Ecole“ bevor diese, wenn überhaupt, auf der Firmenhomepage veröffentlicht werden. Außerdem dauern Praktika in unserem Nachbarland oft sechs Monate, was mir zu lange ist. Leider habe ich am INSA keine interessanten Sachen gefunden, also habe mich mit meinem im Französischkurs getunten „lettre de motivation“ online beworben.
Das Ganze ging dann schneller als ich gedacht habe. Als mich mein damals zukünftiger Betreuer gefragt hat, ob ich schon im Februar anfangen könne habe ich festgestellt, dass meine Credits ausreichen und ich das Projekt im März gar nicht unbedingt brauche. Die Einladung zum Vorstellungsgespräch nach Paris habe ich dann natürlich angenommen. Anstatt einer Dauer von sechs Monaten geht mein Praktikum bis Ende Juni, so dass ich ab Juli wieder im schönen Karlsruhe sein werde.
Glücklicherweise hab ich gut eine Woche vor dem Praktikumsbeginn ein Zimmer gefunden, das im Gegensatz zu vielen anderen Zimmern, die ich besichtigt habe, in einem sehr guten Zustand ist! Immerhin liegt es im 16ème Arrondissement, ca. 1,5 km vom Eifelturm entfernt ;-).
Der Suche nach meiner neuen Bleibe in Paris sollte ich bei Gelegenheit einen eigenen Eintrag widmen...
In meinem Zimmer habe ich (noch) keinen Internetzugang. In den letzten Tagen bin ich auf der Suche nach einem Zugang zum WWW ein McDonalds Stammkunden geworden: in fast jeder Filiale gibts WLAN (auf franz.: WIFI), das aber leider nicht immer funktioniert.
Das Praktikum ist bisher interessant, habe auch schon die zwei Praktikanten aus der Nachbarabteilung kennen gelernt.
Das Erasmusleben habe ich in den letzten beiden Wochen schon etwas vermisst. Am Anfang musste ich mich erst wieder daran gewöhnen, mich einen ganzen Tag zu konzentrieren. Am meisten „fehlen“ mir jedoch das abwechslungsreiche und gute Essen der INSA Mensen und die Kurse am Département GI …..
Am letzten Wochenende hatte ich zum ersten Mal die Gelegenheit, in aller Ruhe den ersten Teil der Pariser Sehenswürdigkeiten anzuschauen. Eine beeindruckende Stadt in der es mir in den nächsten Monaten sicher nicht langweilig wird!!!
Hier ein paar Impressionen: