21.2.07

Kleine Lernunterbrechung...High Tech in Aktion

mit meinem belgischem Freund wollte ich eigentlich nur mal kurz frische Luft schnappen gehen.
Doch dann kam alles anders, denn ausgerechnet vor meinem Haus war alles abgesperrt...ein verdächtiger Gegenstand in "meiner" Mülltonne.

Gestern wurde ein Attentäter in letzter Minute festgenommen...(=>sensibilisierte Bevölkerung)

Naja, so kamen wir in den Genuss israelisches High-Tech Werkzeug in Aktion zu sehen: ein ferngesteuerter Roboter.

Der steuerte zielsicher auf "meine" Mülltonne zu, holte eine Tasche raus und brachte sie in die Mitte der Straße...dann geschah erst mal nichts...und dann vier Schüsse...dieser Roboter fing doch glatt an zu schießen. Als nichts geschah traute sich ein Mann vor und gab kurz danach Entwarnung.

Und alles war wieder normal, nur die zerschossene Tasche wurde mitten auf der Straße zurückgelassen (auch typische israelisch).

Naja jetzt muss ich aber lernen...

16.2.07

Semesterferien wie wir sie kennen

Ich habe Semesterferien, aber wie in alten Karlsruher Zeiten werden sie komplett den Klausuren gewidmet. Wobei ich gestehen muss, ganz so stressig und lernintensiv wie in Karlsruhe ist es dann doch nicht.
Das liegt aber auch daran, das 3 meiner 6 "Klausuren" Abschlussarbeiten sind, in denen ich mich mit so lebensnahen Dingen, wie der Bepreisung von Klopapier beschäftige, oder auch mit der Strategie diverser Chiphersteller auseinandersetze, die uns irgendwann mal alle an jedem Ort (also auch am stillen)und zur jeder Zeit verbinden wollen. Ist zwar alles ganz interessant, aber als deutscher Student freut man sich natürlich auch immer , wenn dann wieder so eine "richtige" Klausur kommt, wo man dann so richtig seine Kernkompetenzen ausspielen kann.
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Ich dachte ja eigentlich mal, dass sich Herr M.E. meldet, denn der bricht still und heimlich seine Zelte im Süden ab. Es zieht ihn in den Norden... in die Zentrale der "Grande nation"...in die Stadt der Liebe...also Herr M.E. lass was von Dir hören. Sonst hetze ich Dir eine Französin auf den Hals.

6.2.07

Aprilwetter...Tel Aviv und kein Regen von wegen...

nach dem doch sehr kalten Wetter in Deutschland habe ich mir die israelische Sonne förmlich herbeigesehnt, die immerhin während meiner Abwesenheit das Thermometer auf 22 Grad steigen ließ.
Die Sonne bekam ich sogar schon über Deutschland zu sehen...gleich nach dem Durchflug der Wolkendecke. Ich sah es als Vorgeschmack auf Tel Aviv...aber irren ist männlich...am Tag meiner Ankunft hatte das Aprilwetter Einzug gehalten.

Anfänglich fand ich es gar nicht so schlimm...immerhin waren die 12-15 Grad im Vergleich zu den deutschen Minusgraden doch recht angenehm. Außerdem war ich guter Dinge dass das Wetter nur von temporärer Dauer ist und eine Internetrecherche beim Lernen bestätigte mir, mit Dezember und Januar hatte ich die regenreichsten Monate hinter mir. Der Februar bringt es gerade mal auf die Hälfte der durchschnittlichen Regenmenge von Januar. Und Januar lag ja schon hinter mir. 72mm hörten sich auch erst mal nicht so viel an...bis ich meine Recherche auf Frankfurt und Hannover ausweitete:

72mm entspricht so ungefähr dem maximalen durchschnittlichen monatlichen Niederschlag dieser 2 Städte (im Juni)

Und jetzt ist hier gerade so richtiges Aprilwetter...und kaum verlasse ich mal meinen Schreibtisch und trete vor die Tür, stürzt auch schon wieder urplötzlich einer neuer Regenschauer auf mich ein...heute nach meiner Klausur auf dem Weg zum Bus erwischte es mich wieder. Ich hatte zwar einen Schirm, aber der war noch nicht mal seine 10NIS (ca.2Euro) wert...kaum war ich an der Bushaltestelle hörte es auf, und 5min später kam die Sonne raus...die wollte ich nutzen, als der Regen erneut auf mich einstürzte. Naja, man lernt nie aus...ich gucke jetzt immer erst nach oben bevor ich auf die Straße gehe...und überhaupt gibt es schöneres Lernwetter???